Geschichte


Zur Geschichte des Quenstedter Carneval Club Rot-Weiss e.V.

Der QCC wurde 1985 ins Leben gerufen. Der Quenstedter Frauenchor wollte Fasching feiern und suchte nach einer kulturellen Umrahmung, wie es damals so schön hieß. Mit einigen Ehemännern der Frauen des Chores und anderen jungen Männern studierte Hartmuth Günther Schlegel ein Ballett ein, den „Schwanensee“. Zwölf Männer waren dies: Rolf Rojahn, Volker Edler, Otmar Freier, Manfred Falk, Reyno Alban, Frank Stieber, Peter Teutloff, Friedhelm Klotz, Wolfgang Glaser, Rainer Kaul, Andreas Göppert und Hartmuth G. Schlegel. Es wurde Zugabe an Zugabe gefordert.

Das Frühjahr nahte. 24 Personen, fast alles Ehepaare, fanden sich nach diesem großen Erfolg zusammen und gründeten den Quenstedter Carneval Verein Rot – Weiss. Vom damaligen Rat des Kreises wurde aber der Name „Verein“ nicht für gut empfunden und so nannten wir uns Quenstedter Carneval Club Rot – Weiss. Und so fingen wir an das erste Programm zu erarbeiten. In der 1. Session hatten wir noch keinen Elferrat.

Die Kostüme wurden von den Frauen unter Anleitung von Margret Freier selbst genäht. Auch der Sozialismus hatte seine guten Seiten, denn wir hatten einen Patenschaftsvertrag (heute Sponsorenvertrag) mit der LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft) Walbeck mit Sitz in Quenstedt. Dadurch konnten wir ständig im Speisesaal der LPG unsere Proben durchführen, eine Beschallungsanlage „Vermona“ mit zwei Boxen wurde uns zur Verfügung gestellt und zu Auswärtsauftritten fuhren wir mit betriebseigenen Fahrzeugen (LKW – W 50 Aufbau ).

Langsam bewegten wir uns auf diesem karnevalistischem Neuland nach vorn. Die ersten 3 Jahre hatten wir noch kein Motto, da es keinen bestimmten Programmablauf gab. Doch nach diesen Jahren hatten wir uns als Mannschaft zusammengefunden, waren aufeinander eingespielt. So hieß es dann im vierten Jahr „Heut´ haun wir auf die Pauke“. Wir müssen allerdings dazu sagen, dass wir uns mit dem Programm nicht auf das Motto festlegten.

Nur das 5., für uns entscheidende Jahr, bildete die Ausnahme. Es stand auf der Kippe, ob wir weitermachen oder nicht. Es war das Jahr 1990, wo viele unserer Mitglieder, aber auch der gesamte Club, mit Problemen konfrontiert wurden. Doch nur Einer ging gen Westen, der Stamm blieb zusammen. Es galt jetzt in der freien Wirtschaft zu überleben. Aber Dank der vielen Sponsoren, die uns dann in den folgenden Jahren bis heute zahlreich unterstützt haben, ist es uns gelungen unseren Club am Leben zu erhalten und jedes Jahr den vielen Besuchern ein abwechslungsreiches Programm zu bieten.